Auf den Spuren der Hugenotten durch den Aargau

29. September 2013 bis 30. September 2018

Ein Stationenweg

Als der Sonnenkönig Louis XIV. im Jahr 1685 den «ketzerischen» Protestantismus in Frankreich verbot und die reformierten Gläubigen systematisch verfolgen liess, flohen ungefähr 150'000 der sogenannten Hugenotten ins protestantische Ausland. Obwohl nur verhältnismässig wenige dauerhaft in der Schweiz ansässig wurden, prägten sie als oftmals fähige Geschäftsleute und Handwerker die Wirtschaft in ihrer neuen Heimat nachhaltig.

Im Aargau sind noch heute Zeugen der hugenottischen Geschichte erhalten. Im Rahmen des internationalen Hugenottenpfades präsentiert das Museum Burghalde den Stationenweg «Auf den Spuren der Hugenotten durch den Aargau». An Standorten in Schafisheim, Staufen und Lenzburg erfahren Interessierte Näheres zu hugenottischen Wohn- und Arbeitsstätten, Familienschicksalen wie auch zur damaligen Flüchtlingspolitik und deren Folgen. Im Schlössli Schafisheim und im Museum Burghalde zeigen zwei kleine Ausstellungen Objekte zur Hugenottenfamilie Brutel de la Rivière und zur berühmten hugenottischen Handwerkerkunst.

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